Carmen: Schlaf dich schlank

Gewicht heute: 104,5 (YEAH!!)

Hatte ich nicht mehr seit April 2004, wobei ich damals eine andere Waage hatte, Schwankungen von 1-2 Kilo sind also möglich.

Es geht weiter runter, und interessanterweise schneller, als es rechnerisch der Fall sein dürfte. Die Kalorienzahl allein ist also nicht entscheidend, sondern auch was man isst und wann – und wieviel man schläft. Ich halte mich eisern an die Mindestzahl von 8 Stunden Schlaf und fahre gut damit.

Wichtig ist auch, mindestens einen Tag/Woche ordentlich zuzulangen – damit vermeidet man nicht nur, dass der Körper auf „Hungersnot“ umschaltet, sondern man kurbelt sogar den Stoffwechsel an: „Refeed Day“ heißt das neudeutsch und wird in diesem Fitness-Blog erklärt: Finger weg von Diäten und Kalorienzählen – Warum eine Diät nicht funktioniert


Dort wird auch wieder für eine eiweißreiche Nahrung plädiert, an die ich mich auch halte: Eier, Quark, Joghurt und Geflügel spielen momentan eine prominente Rolle in meinem Speisezettel, Kohlenhydrate kommen hauptsächlich durch Vollkornbrot – und durch den Käsekuchen, den ich regelmäßig als Schokoladen-Ersatz backe. Der ist nicht nur gesünder von den Zutaten her, sondern ich zelebriere das Backen immer als entspannende Handlung, und die Süßigkeit ist dadurch auch mehr wert, als wenn ich sie nur fertig kaufen würde.

Schokolade gibt es zwar ab und zu auch, aber nur Zartbitterschokolade, die kann ich dann nur auf der Zunge zergehen lassen und mag dann nicht mehr als drei Stücke, generell hat der Schokoladenhunger sehr nachgelassen. Das merke ich auch im Haushaltsbudget: plötzlich gebe ich im Schnitt 70 EUR weniger/Monat für Essen aus, was allerdings auch daran liegt, dass ich jetzt hauptsächlich beim Discounter einkaufe.

Warum Kalorien allein noch nicht viel über Zu- und Abnahme aussagen, wird auch hier schön erklärt: Was wirklich dick macht (WELT online). Der Artikel geht unter anderem auf den Zusammenhang zwischen Stress und Gewichtszunahme ein (Stichwort Cortisol).

Noch eine interessante Beobachtung: Nach dem Aufstehen bin ich meist schon ordentlich hungrig, ich warte mit dem Essen aber, bis mein Frühstück (1 Milchkaffee, 1 gekochtes Ei, 1 kleiner Orangensaft) fertig ist. Dieses Frühstück, insbesondere das Ei, hält dann für zwei bis drei Stunden vor. Und dass Eier satt machen, ist bekannt: Eier sind gesund und helfen beim Abnehmen (weltwoche.ch). Dort werden zwei Eier zum Frühstück empfohlen, mir reicht aber bereits eines.

Weitere Beobachtungen seit der Ernährungsumstellung: Die Verdauung funktioniert viel besser, auch der Wasserhaushalt, und die Haare glänzen wieder (vorher waren sie meist stumpf). Müde bin ich nur selten, allerdings bin ich auch zur Zeit in der glücklichen Situation, mir die Zeit selbst einteilen zu können und muss die Gunst der Stunde nutzen, letztes Jahr ging das ja leider nicht (siehe Kapitel „Stress“ weiter oben).

Sport spielt bisher bei der Abnahme keine Rolle, das war mir aber auch wichtig. Zumindest die ersten 10 Kilo müssen ohne Sport funktionieren. Das hat einerseits den Vorteil, dass mir Sport dann leichter fällt, andererseits riskiere ich damit auch nicht, dass die Abnahme ins Stocken gerät, wenn ich aus irgendwelchen Gründen keinen Sport machen kann. Bis jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass irgendwas schlaff wäre oder hängen würde. Und bis zur Radlsaison will ich ordentlich Ballast runter haben.

Statistik: seit Silvester 6,5 Kilo runter, bzw. in Maßen (OW – Taille – Hüfte) 6 – 7 – 5 cm weniger.

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